Sprachentwicklung

Alltag mit Babyzeichen - Ab nach Hause!

Bild des Benutzers Katharina Schütze
Ab nach Hause!

„Tschüss Mama!“
(Wir gehen nach) „HAUSE“

„Zuhause“ war eines der ersten Babyzeichen, auf das meine Zwillingsmädchen reagiert haben. Jedes Mal, wenn wir nach Hause kamen und ich das Zeichen machte, freuten sie sich sehr in ihrem Kinderwagen.

Auch heute noch, mit 18 Monaten, benutzen sie das Zeichen gerne, auch wenn sie längst „Haus“ und „Hause“ sagen können. Tatsächlich benutzen sie die Wörter ausschließlich zeitgleich mit dem Babyzeichen „Zuhause“, damit man sie auch ja richtig versteht.

So auch heute Abend. Wir sind im Urlaub bei den Großeltern auf dem Land.

Meine Tochter heute Abend beim Zubettgehen:
„Paul, Paul!“ (Ein Freund aus ihrer Kita)
„Bremen.
Auch Bremen!
(Nach) Haus.“

Ich verstand sie nicht recht.
„Was meinst du?
„HAUS!“ (diesmal mit Babyzeichen)
„Achso, du willst nach Hause zu Paul.“
(Sie nickt)
„Auto Brumm Brumm.“

Ohne die Babyzeichen hätte ich vermutlich nicht so gut verstanden was mein Kind an diesem Abend bewegt! Dankbar für die wunderbare Welt der Babyzeichen!

Vielen Dank, Eleonora aus Bremen für diesen schönen Bericht!

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Neuerscheinung: "Was dein Baby dir sagen möchte"

Bild des Benutzers Vivian König

Es ist soweit: heute erscheint unser neuestes Buch "Was dein Baby dir sagen möchte"!
Mit einem bunten Info-Mix für junge Eltern rund um Babyzeichen, Dunstan Babylauten, Mimik, Gestik und kindlicher Sprachentwicklung kannst Du Dein Baby von klein auf besser verstehen und einfühlsam begleiten.
Vivian Königs umfangreicher, brandneuer Ratgeber aus dem Humboldt-Verlag ist ab sofort im Buchhandel, bei Amazon, allen Zwergensprache und Dunstan Babysprache Kursleitern oder auf https://babyzeichensprache.com/buchbest.php erhältlich.

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Erfahrung einer Mutter mit päd. Hintergrund

Bild des Benutzers Andrea Gruber

Da das Thema Babyzeichensprache nicht nur mein Interesse als Mama, sondern auch als Pädagogin weckte, meldete ich uns für einen Kurs an, als meine Tochter Emma 5 Monate alt war.
Wir haben uns bei Elisabeth sofort sehr wohl gefühlt und ich war von Anfang an hellauf begeistert von der Zwergensprache.
Es dauerte eine Zeitlang bis Emma die Zeichen selber ausführte, ich hatte jedoch das Gefühl, dass sie schneller verstand was ich ihr mitteilen wollte, wenn ich die Zeichen mit der Sprache verband.
Ihre ersten Zeichen, die sie selbst machte, waren `mehr` bzw. `nochmal`, fertig`, ´essen`, ´Ente`, ´WO`, ´schlafen`, ...
Es war so toll, dass sie mir in verschiedenen Situationen mitteilen konnte, ob sie etwas nochmals machen oder haben möchte oder ob es genug ist ... vom Essen bis zum Schaukeln, in allen möglichen Situationen konnte sie die Zeichen anwenden. Mittlerweile ist Emma 2 Jahre alt und aus den Büchern und der App, aber auch im Fortgeschrittenen Kurs lernen wir immer noch neue Zeichen die immer noch zur Anwendung kommen, obwohl Emma nun schon viele Wörter sprechen kann.
Momentan verwendet sie am häufigsten die Zeichen für `Maus`und `Spinne`.
Bis heute liebt sie es Fotos und Bilderbücher vom Zwergensprachekurs anzusehen und ich kann diesen Kurs oder einen Workshop allen Mamas, aber auch Früherzieherinnen wärmstens ans Herz legen, um den Weg für eine gelungene Sprachentwicklung zu ebnen.

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Welche Faktoren beeinflussen eigentlich die Sprachentwicklung?

Bild des Benutzers Simone Kostka

Letzte Woche im Fortgeschrittenenkurs haben wir darüber gesprochen, wie nach und nach gesprochene Sprache die Gebärden ablösen wird. Dass vorerst die Kinder beides parallel machen, also zeigen und sprechen gemeinsam und in weiterer Folge die Handzeichen immer mehr in den Hintergrund treten werden. Eine Mama hat gefragt, welche konkret die entscheidenden Faktoren sind, die die Sprachentwicklung fördern. Vielleicht sollte man besser die Frage stellen, welche Faktoren die Sprachentwicklung NICHT beeinflussen, denn kaum ein Bereich des täglichen Lebens hängt nicht mit Sprache und deshalb auch mit Sprachentwicklung bei Kleinkindern zusammen. Es gibt Faktoren, die auf das Kind von außen bewusst oder unbewusst einwirken wie soziale, kulturelle, ökonomische und auch didaktische Faktoren und auf der anderen Seite solche, die von innen aus dem Kind heraus wirken, fast schon wie ein Drang, ein Bedürfnis, sich auszudrücken. Dazu würde ich die Biologischen, Emotionalen und Entwicklungspädagogischen zählen.
Wie schnell und wie gut ein Kind Sprache entwickelt hängt stark von seinem Umfeld ab, auch davon in welcher sozialen Gemeinschaft es groß wird, wie die Familie aufgebaut ist, in welchen Kindergarten es geht, wieviele Bezugspersonen es hat und wie intensiv diese sich mit ihm beschäftigen können, wieviel Wertschätzung dem Kind entgegen gebracht wird und wie mit seinen ersten Worten umgegangen wird.
Schon für ein Baby von wenigen Monaten macht es einen großen Unterschied, ob das Gurren und Lallen, durch das es Laute übt erwidert wird und ob darauf eine Rückmeldung erfolgt oder nicht. Wenn Mama oder Papa 'Antworten' geben, ermuntern sie ihr Kind, weiterzumachen, immer mehr Laute zu produzieren und mit der Zunge zu experimentieren.
Wird das Kind etwas älter und bemüht sich erste Worte zu sprechen, dann ist auch hier die Reaktion der Eltern sehr entscheidend. In seinen Sprachversuchen bestärkt, wird es mutiger, selbstbewusster, eifriger, begieriger zu sprechen. Konstruktive Kritik in Form von korrektem Wiederholen des Gesagten, ist förderlich und hilft dem Kind, die Worte richtig sagen zu lernen, während Kinder, die ständig ausgebessert und kritisiert werden, unsicher und merklich ruhiger werden.
An diesem Beispiel zeigt sich wie äußere und innere Faktoren in einander greifen. Der Umgang der Eltern mit den gesprochenen Worten wirkt von außen auf das Kind ein. Wie es die Kritik empfindet beeinflusst es von innen. Je positiver, angenehmer, wertschätzender die Gefühle sind, die das Kind im Zusammenhang mit Sprache wahrnimmt, desto lieber experimentiert es mit Worten, mit der Zunge und den Lippen, desto weniger Hemmungen hat es, einfach zu üben, desto schneller wird es erfolgreich sein und großen Spaß daran haben, sich mitzuteilen.

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Giraffe oder Affe

Bild des Benutzers Katharina Morgenstern

Unser jüngster Sohn ist 17 Monate alt und begeistert uns sehr mit seinen Babyzeichen. Am Wochenende schauten wir ein Buch mit einer Giraffe an und ich erzählte ihm, dass dies eine Giraffe ist. Sehr verwundert schaute er zu mir und zeigte fragend "Affe". Wie gut, dass er mir durch dieses Babyzeichen zeigen konnte, was er verstanden hatte. Ich wiederholte, dass dies eine "Giraffe" sei und zeigte ihm das Zeichen dafür. Glücklich ahmte er es sofort nach.

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Ausgabe 7 des Zwergensprache Kundenmagazins erschienen

Bild des Benutzers Vivian König

In der aktuellen Ausgabe Nr. 7 des Zwergensprache Kundenmagazins vom Dezember 2013 finden Sie wieder viele Berichte rund um Babys und das Familienleben. Dieses Mal zu folgenden Themen: Erfahrungen mit dem Son Rise Programm bei Autismus und Entwicklungsstörungen, Gedanken zur Nachhaltigkeit unseres Essens, Hilfe bei Geburtstraumata, eine neue Studie zur Sprachentwicklung, Gesten bei Tieren, Neues aus dem Zwergensprache-Netzwerk, im Interview: unsere Konstanzer Kursleiterin Juliane Buneß, Baby-News aus der Wissenschaft, Buchtipps, Kindermund mit Babyzeichen, einen Gutschein für den Prodana-Versand für nachhaltige Produkte für die ganze Familie und zum Basteln einen Weihnachtsmann zum Anziehen und Geschenke einpacken. Herunterladen können Sie diese Bastelbögen und vorherige Magazin-Ausgaben von unserer Webseite www.zwergensprachemagazin.com.
Viel Freude beim Durchstöbern!

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Weiterbildung beim Jahrestreffen 2012 zu Kindern mit LKGS

Bild des Benutzers Vivian König

Wie schon 2007 in Hamburg für eine damals noch überschaubare Netzwerk-Gruppe, war auch in diesem Jahr wieder Buchautorin, Stillberaterin und 4fach Mama Kirsten Caspers als Referentin bei uns zu Gast mit ihrem sehr informativen und persönlichen Vortrag zu Kindern mit Lippen-Kiefer-Gaumenspalte, deren Sprachentwicklung sowie Infos zum Stillen bei Spalte. Kirsten weiß aus langjähriger eigener Erfahrung, wie wertvoll und hilfreich Babyzeichen für die betroffenen Kinder sind, da häufig eine verzögerte Sprachentwicklung, Schwierigkeiten bei der Lautbildung und Aussprache oder auch Hörprobleme auftreten können. Die Hände zum Reden zu Hilfe zu nehmen, erleichtert dabei das Verstehen von Worten und das Begriffe bilden sehr und gibt den Kindern von klein auf die Möglichkeit, in den Selbstausdruck zu finden und verstanden zu werden. Gerade diese kleinen Erfolgserlebnisse sind für sie wichtig, um die Freude am Austausch zu erleben und zu erhalten. Es stärkt das Selbstvertrauen der Kinder und hilft den Eltern, die Kleinen und ihre Wünsche / Bedürfnisse rascher zu verstehen. Die spielerische, ganz einfache sprachliche Förderung durch begleitende Gebärden können Eltern aller Kinder unkompliziert und ohne viel zusätzlichen Aufwand in den Alltag und in Spiele integrieren.
Wir Zwergensprache-KursleiterInnen freuen uns nun darauf, Familien mit Kindern mit LKGS ein Stück begleiten zu dürfen. Sie sind jederzeit herzlich in unseren Eltern-Kind-Gruppen und Workshops willkommen. Zögern Sie bitte nicht, eine KursleiterIn in Ihrer Nähe einfach anzusprechen. Auch Informations-Veranstaltungen und Vorträge zur Babyzeichensprache für Selbsthilfegruppen oder Fachleute sind jederzeit möglich.
Kirsten Caspers empfehlenswerter Elternratgeber "Das andere Lächeln. Babys mit Lippen-Kiefer-Gaumenspalte." (ISBN-10: 3886039366 / ISBN-13: 978-3886039364) gibt es im Buchhandel oder bei Amazon.

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